Ein Kind entsteht - Der Bildband
22,00 €*
Alle Preise inkl. MwSt.
| zzgl. Versand
Gewicht:
935 g
Format:
232x208x22 mm
Beschreibung:
Das zweitschönste Geschenk für jede Mama!
Lennart Nilsson hat mit seinem Bestseller "Ein Kind entsteht" eine atemberaubende Bilddokumentation der Entwicklung ungeborenen Lebens im Mutterleib geschaffen. Die sensationellen Fotos des preisgekrönten Fotografen dokumentieren in faszinierender Weise die Entstehung neuen Lebens - von den ersten Anfängen bis zur Geburt. Der Bildband bietet eine Auswahl der schönsten, anrührendsten und interessantesten Fotos. Mit diesen unvergleichlichen Bildern lassen sich die einzelnen Entwicklungsphasen des Babys genau verfolgen - chronologisch nach Tagen, Wochen und Monaten. Ein wunderschönes und aufregendes Bilderbuch für werdende Eltern.
Ausstattung: 4-farbig, 92 farbige Abbildungen, Lesebändchen
Lennart Nilsson hat mit seinem Bestseller "Ein Kind entsteht" eine atemberaubende Bilddokumentation der Entwicklung ungeborenen Lebens im Mutterleib geschaffen. Die sensationellen Fotos des preisgekrönten Fotografen dokumentieren in faszinierender Weise die Entstehung neuen Lebens - von den ersten Anfängen bis zur Geburt. Der Bildband bietet eine Auswahl der schönsten, anrührendsten und interessantesten Fotos. Mit diesen unvergleichlichen Bildern lassen sich die einzelnen Entwicklungsphasen des Babys genau verfolgen - chronologisch nach Tagen, Wochen und Monaten. Ein wunderschönes und aufregendes Bilderbuch für werdende Eltern.
Ausstattung: 4-farbig, 92 farbige Abbildungen, Lesebändchen
WER DIESES BUCH ZUR HAND NIMMT, betritt eine Welt voller Wunder. Es ist ein Archiv des menschlichen Wissens. Auch wenn manche der Fotografien zu den am häufigsten veröffentlichten Bildern überhaupt zählen, ziehen sie den Betrachter nach wie vor in ihren Bann. Noch immer ist es, als sähen wir sie zum ersten Mal, oder als nähmen wir ein Buch aus der Kinderzeit erneut zur Hand und ließen uns in seine Welt entführen. Die Bilder liefern Erklärungen, doch zugleich rufen sie weiterhin Ehrfurcht und Staunen hervor. Es sind völlig andere Zeugnisse als eine Sammlung alter Fossilien. Denn diese Bilder zeigen uns.
1965 sorgte Lennart Nilsson mit den ersten Fotografien von menschlichen Embryos weltweit für Aufsehen. Noch im selben Jahr erfolgte die Erstveröffentlichung dieses Buches. Damals war die Welt noch eine ganz andere: Obwohl wir feststellen mussten, dass die Menschheit sich durch ihr atomares Wissen selbst zerstören könnte, gingen wir doch davon aus, dass die Wissenschaft uns retten würde. Die politische Lage war zwar angespannt, doch wir hofften auf die nächste Generation. Denn über alle künstlichen Grenzen hinweg erkannten wir unser gemeinsames menschliches Erbe. Wir alle gehörten zur "Familie Mensch". Lennart Nilssons Bilder erinnern daran, dass die Menschwerdung immer gleich verläuft. Wir alle entstammen dieser besonderen Begegnung im Körperinneren der Frau, und es sind die gleichen Empfindungen, die uns elterlichen Schutz suchen oder bieten lassen.
Kalte Labordaten könnten uns nie so anrühren wie diese Fotografien, die eine ganz andere menschliche Wahrnehmungsebene ansprechen. Das ungeborene Kind in den letzten Stadien der Schwangerschaft, wenn seine menschlichen Züge schon vollständig erkennbar sind, wird von Lennart Nilsson so ästhetisch erfasst, wie einst die Meister der Renaissance das Neugeborene in den Armen der Madonna darstellten. Seine Fotografien lösen tiefe und umfassende Gefühle aus.
Vier Jahre nach der Erstveröffentlichung des Buches landeten Menschen auf dem Mond. Die überwältigende Erfahrung derer, die diese weite Reise unternahmen, war ein neuer Blick auf die Erde. Mit dem Betreten des Mondes waren sie über sich selbst hinausgewachsen. Eines der bekanntesten von den vielen Tausend Bildern, die damals gemacht wurden, ist das des Erdaufgangs. Auf diesem Bild sehen wir unseren Planeten im Verhältnis zum Weltall. Lennart Nilssons Fotos, die aus einem Jahrhundert stammen, in dem die Fotografie Geschichte schrieb, faszinieren uns in vergleichbarer Weise. Wir bestaunen, was die Linse uns enthüllt, doch tatsächlich blicken wir dabei in den Spiegel. Als die NASA acht Jahre nach der Mondlandung mit den Voyager-Missionen noch tiefer ins All vorstieß, war ein Bild Lennart Nilssons von einem menschlichen Fetus mit an Bord. Dieses Bild sollte zeigen: "Das sind wir."
Lennart Nilsson erzählt Geschichten, und als Fotojournalist erzählt er mit Bildern. Er wollte den Menschen unsichtbare Welten zugänglich machen, die bis dato der Wissenschaft vorbehalten waren. Seine Geschichte vom Spermium und dem Ei - der Verschmelzung des Männlichen mit dem Weiblichen -ist unübertrefflich. Am Ende steht das neue Leben, doch wie die Geschichte erzählt wird, hat sich mit der Zeit verändert. Die Erstausgabe enthält vor allem Schwarz-Weiß-Aufnahmen, denn das galt für den Fotojournalismus der 1960er-Jahre als Standard. Spätere Ausgaben stellten Farbfotos in den Vordergrund und wurden um einen ausführlicheren Text von Lars Hamberger, Professor für Gynäkolgie und Geburtshilfe, ergänzt. Das Buch half nicht nur unzähligen werdenden Müttern, die Veränderungen ihres Körpers wahrzunehmen, sondern diente auch als Nachschlagewerk für die Zeit nach der Geburt. Damals existierte das Internet noch nicht, und damit auch nicht die jederzeit verfügbare Informationsfülle von heute.
Heute leben wir in einer interaktiven Welt. Geschichten werden anders gelesen. Auch das Gleichgewicht zwischen
Wort und Bild ist im Wandel. Vielleicht sind wir auf Kosten der Sprache empfänglicher für visuelle Reize geworden. Die Fotos in der Presse, auf den Straßen und in unseren eigenen vier Wänden belegen diese Veränderung. Zu Hause sind Fernseher und Computer immer wichtiger geworden. Vor Erfindung der Schrift haben Gesellschaften ihre Geschichten über Wandgemälde und Ritzzeichnungen erzählt. Heute lesen wir Bildsequenzen wie einen ganzen Film, in dem das Wort zum Beiwerk wird. Zuerst nehmen wir das Bild auf, dann erst lesen wir den Text.
Deshalb haben wir uns in diesem wunderbaren Buch ganz auf die Fotos konzentriert und einige von Lennart Nilssons bemerkenswerten frühen Schwarz-Weiß-Bildern neu aufgenommen. Dann wurde alles neu angeordnet, immer mit dem Blick auf das Wesentliche. Es ist ein Versuch, die Geschichte anders zu erzählen, und diesmal sind die Bilder die treibende Kraft. Lars Hambergers Text folgt in diesem Buch den Bildern, damit die Leser sich ganz auf das Bild konzentrieren können. Erst dann fällt der Blick auf die Bildunterschrift oder den Text, um Genaueres zu erfahren. Die Geschichte verläuft konsequent vorwärts, doch der Leser kann beliebig vor- und zurückblättern.
Seit Lennart Nilssons bahnbrechender Leistung gab es nie wieder Aufnahmen derselben Qualität. Mittlerweile hat die Technik Fortschritte gemacht. Scans vom menschlichen Embryo werden immer schärfer und lassen sich digital einfärben. Wir nähern uns der Ära dreidimensionaler Bilder, die nur noch auf dem Computerbildschirm zu betrachten sind. Doch Lennart Nilssons Werk hat etwas Einzigartiges, und deshalb ist sein Buch in so vielen Sprachen und Ausgaben erschienen. Die Bilder entstammen zwar einer bestimmten Zeit, sie sind aber, wie jede große Kunst, zeitlos. Sie schlagen in ihrem ganz eigenen Takt, dem einer wahren Entdeckung. Denn natürlich ist Nilsson mehr als ein Fotojournalist, und dies ist weit mehr als eine einfache Geschichte.
1965 sorgte Lennart Nilsson mit den ersten Fotografien von menschlichen Embryos weltweit für Aufsehen. Noch im selben Jahr erfolgte die Erstveröffentlichung dieses Buches. Damals war die Welt noch eine ganz andere: Obwohl wir feststellen mussten, dass die Menschheit sich durch ihr atomares Wissen selbst zerstören könnte, gingen wir doch davon aus, dass die Wissenschaft uns retten würde. Die politische Lage war zwar angespannt, doch wir hofften auf die nächste Generation. Denn über alle künstlichen Grenzen hinweg erkannten wir unser gemeinsames menschliches Erbe. Wir alle gehörten zur "Familie Mensch". Lennart Nilssons Bilder erinnern daran, dass die Menschwerdung immer gleich verläuft. Wir alle entstammen dieser besonderen Begegnung im Körperinneren der Frau, und es sind die gleichen Empfindungen, die uns elterlichen Schutz suchen oder bieten lassen.
Kalte Labordaten könnten uns nie so anrühren wie diese Fotografien, die eine ganz andere menschliche Wahrnehmungsebene ansprechen. Das ungeborene Kind in den letzten Stadien der Schwangerschaft, wenn seine menschlichen Züge schon vollständig erkennbar sind, wird von Lennart Nilsson so ästhetisch erfasst, wie einst die Meister der Renaissance das Neugeborene in den Armen der Madonna darstellten. Seine Fotografien lösen tiefe und umfassende Gefühle aus.
Vier Jahre nach der Erstveröffentlichung des Buches landeten Menschen auf dem Mond. Die überwältigende Erfahrung derer, die diese weite Reise unternahmen, war ein neuer Blick auf die Erde. Mit dem Betreten des Mondes waren sie über sich selbst hinausgewachsen. Eines der bekanntesten von den vielen Tausend Bildern, die damals gemacht wurden, ist das des Erdaufgangs. Auf diesem Bild sehen wir unseren Planeten im Verhältnis zum Weltall. Lennart Nilssons Fotos, die aus einem Jahrhundert stammen, in dem die Fotografie Geschichte schrieb, faszinieren uns in vergleichbarer Weise. Wir bestaunen, was die Linse uns enthüllt, doch tatsächlich blicken wir dabei in den Spiegel. Als die NASA acht Jahre nach der Mondlandung mit den Voyager-Missionen noch tiefer ins All vorstieß, war ein Bild Lennart Nilssons von einem menschlichen Fetus mit an Bord. Dieses Bild sollte zeigen: "Das sind wir."
Lennart Nilsson erzählt Geschichten, und als Fotojournalist erzählt er mit Bildern. Er wollte den Menschen unsichtbare Welten zugänglich machen, die bis dato der Wissenschaft vorbehalten waren. Seine Geschichte vom Spermium und dem Ei - der Verschmelzung des Männlichen mit dem Weiblichen -ist unübertrefflich. Am Ende steht das neue Leben, doch wie die Geschichte erzählt wird, hat sich mit der Zeit verändert. Die Erstausgabe enthält vor allem Schwarz-Weiß-Aufnahmen, denn das galt für den Fotojournalismus der 1960er-Jahre als Standard. Spätere Ausgaben stellten Farbfotos in den Vordergrund und wurden um einen ausführlicheren Text von Lars Hamberger, Professor für Gynäkolgie und Geburtshilfe, ergänzt. Das Buch half nicht nur unzähligen werdenden Müttern, die Veränderungen ihres Körpers wahrzunehmen, sondern diente auch als Nachschlagewerk für die Zeit nach der Geburt. Damals existierte das Internet noch nicht, und damit auch nicht die jederzeit verfügbare Informationsfülle von heute.
Heute leben wir in einer interaktiven Welt. Geschichten werden anders gelesen. Auch das Gleichgewicht zwischen
Wort und Bild ist im Wandel. Vielleicht sind wir auf Kosten der Sprache empfänglicher für visuelle Reize geworden. Die Fotos in der Presse, auf den Straßen und in unseren eigenen vier Wänden belegen diese Veränderung. Zu Hause sind Fernseher und Computer immer wichtiger geworden. Vor Erfindung der Schrift haben Gesellschaften ihre Geschichten über Wandgemälde und Ritzzeichnungen erzählt. Heute lesen wir Bildsequenzen wie einen ganzen Film, in dem das Wort zum Beiwerk wird. Zuerst nehmen wir das Bild auf, dann erst lesen wir den Text.
Deshalb haben wir uns in diesem wunderbaren Buch ganz auf die Fotos konzentriert und einige von Lennart Nilssons bemerkenswerten frühen Schwarz-Weiß-Bildern neu aufgenommen. Dann wurde alles neu angeordnet, immer mit dem Blick auf das Wesentliche. Es ist ein Versuch, die Geschichte anders zu erzählen, und diesmal sind die Bilder die treibende Kraft. Lars Hambergers Text folgt in diesem Buch den Bildern, damit die Leser sich ganz auf das Bild konzentrieren können. Erst dann fällt der Blick auf die Bildunterschrift oder den Text, um Genaueres zu erfahren. Die Geschichte verläuft konsequent vorwärts, doch der Leser kann beliebig vor- und zurückblättern.
Seit Lennart Nilssons bahnbrechender Leistung gab es nie wieder Aufnahmen derselben Qualität. Mittlerweile hat die Technik Fortschritte gemacht. Scans vom menschlichen Embryo werden immer schärfer und lassen sich digital einfärben. Wir nähern uns der Ära dreidimensionaler Bilder, die nur noch auf dem Computerbildschirm zu betrachten sind. Doch Lennart Nilssons Werk hat etwas Einzigartiges, und deshalb ist sein Buch in so vielen Sprachen und Ausgaben erschienen. Die Bilder entstammen zwar einer bestimmten Zeit, sie sind aber, wie jede große Kunst, zeitlos. Sie schlagen in ihrem ganz eigenen Takt, dem einer wahren Entdeckung. Denn natürlich ist Nilsson mehr als ein Fotojournalist, und dies ist weit mehr als eine einfache Geschichte.